Steinböcke auf dem Niederhorn 2017 Weekend mit Tobias und Natasha

 

23./24. September Weekend auf dem Niederhorn

Schon lange hatten wir ein Familien-Weekend mit Peter, Daniela, Tobias und Natasha geplant. Weil wir das Datum wegen schlechtem Wetter mehrmals verschieben mussten konnten Peter und Daniela leider nicht mitkommen. (Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben)

So fuhren wir zu Dritt am Samstag Nachmittag auf das Niederhorn, auch diesmal nicht mit perfekter Wetterprognose.

 

 

Kurz nach dem Zimmerbezug im kleinen Massenlager machten wir uns auf die Suche nach den Steinböcken.

Aus meinen früheren Besuchen wusste ich dass die Steinböcke erst gegen Abend wenn die meisten Touris abgezogen sind wieder aus ihren Verstecken hervorkommen.

Und so erblickten wir auch bald eine Steingeiss mit ihrem diesjährigen Jungen und konnten beobachten wie das kleine Kitz elegant eine Felswand hinaufkletterte. Oben angekommen legte es sich müde hin und zeigte uns die Anatomie seiner Hufen.

 

Steingeissen werfen ein Junges im Juni das sie dann etwa ein Jahr lang säugt. Die Weibchen mit ihren Jungen halten sich meistens in Rudeln auf und ziehen so ihre kleinen gemeinsam auf.

Die jungen Böcke schliessen sich auch zusammen wogegen die älteren Böcke meistens alleine unterwegs sind. Ich konnte bisher nur wenige Böcke auf dem Niederhorn beobachten. Steinböcke können bis 20 Jahre alt werden.

 

Das Wetter verschlechterte sich so machten wir uns wieder auf den Weg zu unserer Unterkunft im Massenlager auf dem Niederhorn.

Ein kleiner Bergmolch lief uns über den Weg und als Highlith sah ich zum ersten mal einen Steinadler auf dem Niederhorn. Leider war es schon ziemlich dunkel so dass die Qualität des Foto etwas litt. Aber die Freude überwiegte, überhaupt diesen Vogel gesehen zu haben.

 

Zum krönenden Abschluss des Tages konnten wir eine Gemsmutter mit ihrem Jungen beobachten. (Oder sie Uns??)

 

24.9.2017

Eigentlich wollten wir früh aufbrechen um die Steinböcke vor dem grossen Ansturm zu beobachten. Aber ein Blick aus dem Fenster verhiess nichts gutes! Eine dicke Nebelwand zog über das Niederhorn. So beschlossen wir zuerste ein gemütliches Morgenessen im Restaurant zu geniessen.

Gegen 8.30Uhr verzog sich dann auch der Nebel und wir zogen los Richtung Gemmenalphorn.

Weil es schon ziemlich spät war dauerte es lange bis wir die ersten Tiere Entdeckten. Es waren wie zuletzt am Vorabend  Gemsen die in der Morgensonne weideten.

 

Majestätisch der Anblick dieser wunderschönen Tiere

 

Auf dem Rückweg vom Gemmenalphorn genossen wir die immer besser werdende Aussicht auf die Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Für die Steinböcke hatte es nun wohl zuviele Wanderer und wir konnten keine mehr beobachten.

Aber wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter und konnten viele wunderschöne Beobachtungen mit Gemsen, Steinböcken und dem Steinadler als Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Es war ein super Weekend mit Tobias und Natasha

 

Diese Steinböcke habe ich bei einem früheren Besuch auf dem Niederhorn beobachtet.

Die beiden Jungen mischten sich mitten unter die Wanderer auf dem Gemmenalphorn.

Es ist für mich immer wieder eindrücklich diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.

 

Im Sommer hatte ich das Riesenglück und konnte ein Schneehuhn mit ihren drei Jungen beobachten wie sie gut Getarnt auf Futtersuche waren.